Thomas Bella
Cloud Computing Engineering
Hochschule Burgenland
(Fachhochschule Burgenland)
(09/2017 - 06/2019)

Master of Science
in Engineering (MSc)


ausgezeichneter Erfolg
Nach meinem Bachelorstudium in IT Infrastruktur-Management, das die Grundlagen moderner IT-Systeme, Netzwerktechnologien und Systemadministration vermittelte, habe ich mich gezielt für das darauf aufbauende Masterstudium Cloud Computing Engineering entschieden. Die Wahl fiel bewusst auf diesen Studiengang, da er meine praktischen Interessen mit strategischen und sicherheitsrelevanten Aspekten der IT ideal verbindet.

Im Mittelpunkt des Masterstudiums standen Themen wie Cloud-Sicherheit, Service-orientierte Architekturen (SOA), Datenschutz und Lizenzrecht, Virtualisierungstechnologien, sowie das technische und organisatorische Management von Cloud-Services. Ergänzt wurden diese Inhalte durch Module zu Auditverfahren und Normen, Change Management sowie der strategischen Ausrichtung von Cloud-Dienstleistungen – sowohl aus Kunden- als auch aus Anbietersicht.
Ein besonderer Fokus lag auf der praktischen Anwendung dieser Inhalte, etwa im Rahmen von Projekten zum Application Engineering oder zur Evaluierung von Cloud-Architekturen. Diese breite Aufstellung ermöglichte mir, sowohl tief in technische Details einzutauchen als auch den größeren organisatorischen und wirtschaftlichen Kontext zu verstehen, in dem Cloud-Technologien heute eingesetzt werden.

Meine Masterarbeit habe ich einem Thema gewidmet, das für mich technisches Interesse und gesellschaftliche Relevanz vereint: dem Austausch proprietärer IoT-Firmware durch Open Source Lösungen. Was ursprünglich als ein technisches Vergleichsprojekt geplant war, entwickelte sich rasch zu einer umfassenden Sicherheitsanalyse realer IoT-Geräte. Im Zuge dieser Arbeit konnte ich unter anderem Schwachstellen identifizieren, über die sich Geräte weltweit zentral steuern ließen – inklusive der Möglichkeit, eigene Firmware automatisiert zu installieren und so herstellerunabhängige, sichere Steuerungsstrukturen zu schaffen.

Weitere Details und Einblicke in die Herangehensweise und Ergebnisse finden sich in meiner Masterarbeit – Austausch proprietärer IoT-Firmware mit Open Source Firmware.
IT Infrastruktur-Management
Hochschule Burgenland
(Fachhochschule Burgenland)
(09/2014 - 07/2017)

Bachelor of Science
in Engineering (BSc)


ausgezeichneter Erfolg
Bereits während meiner technischen Ausbildung habe ich meine Begeisterung für IT-Infrastrukturen entdeckt – insbesondere für Netzwerktechnik, Systemarchitekturen und Web-Technologien. Der anschließende Bachelorstudiengang IT Infrastruktur-Management bot mir die ideale Möglichkeit, dieses Interesse gezielt zu vertiefen und gleichzeitig ein breites technisches Fundament für meine berufliche Laufbahn zu legen.
Im Studium wurden sowohl theoretische als auch praxisnahe Themen behandelt: von Programmierung, Datenbanken und Algorithmen über System- und Netzwerksicherheit, Verteilte Systeme, IT-Performanceanalyse bis hin zu rechtlichen und organisatorischen Aspekten wie Datenschutz, IT-Betrieb, Projektmanagement und der Umsetzung komplexer IT-Systeme in Unternehmen. Durch die Kombination von technischer Informatik, Kommunikationswissenschaften, Betriebswirtschaft und rechtlichen Grundlagen konnte ich ein ganzheitliches Verständnis für moderne IT-Infrastrukturen entwickeln – von der Planung über die Implementierung bis zum sicheren Betrieb.

Innerhalb dieses Studiums hatte ich die Möglichkeit, zwei thematisch fokussierte Bachelorarbeiten zu realisieren, die mein technisches Interesse an IT-Security und Systemeffizienz widerspiegeln:

In der ersten Arbeit "Performanceanalyse von Webserver-Technologien" analysierte ich die Performance gängiger Webservertechnologien, mit dem Ziel, praxisrelevante Unterschiede in Bezug auf Ressourcenverbrauch, Skalierbarkeit und Reaktionszeit sichtbar zu machen. Diese Analyse wurde in einer selbst aufgebauten Testumgebung durchgeführt und griff zentrale Inhalte aus dem Modul Web-Technologien auf.

Die zweite Arbeit "Performanceprobleme bei empfohlenen SSL-Ciphers" beschäftigte sich mit einem sicherheitskritischen Spezialfall: den Performanceproblemen empfohlener SSL-Ciphers. Im Spannungsfeld zwischen Sicherheitsempfehlungen und realer Systemeffizienz untersuchte ich, wie sich aktuelle Verschlüsselungsalgorithmen auf die tatsächliche Performance von Servern und Clients auswirken – insbesondere unter Berücksichtigung verschiedener Hardwarevoraussetzungen. Diese Arbeit verband mein Studium mit meinem besonderen Interesse an IT-Sicherheit und kryptografischen Verfahren.

Beide Arbeiten sind auf meiner Webseite im Bereich Dokumente auf Anfrage zugänglich und geben einen vertieften Einblick in die praktische Umsetzung und Analyse sicherheits- und performancekritischer Systeme.
Kolleg Elektronik-Informationstechnologien
HTL Mödling
(09/2012 - 10/2014)

Matura

Erfolg
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Fachschule für Elektrotechnik entschied ich mich für den zweijährigen Aufbaulehrgang an der HTL Mödling, um mein Wissen in Elektronik und Informationstechnologien zu vertiefen.

Mein persönliches Interesse an Netzwerken, Programmierung und IT-Security führte mich ins Kolleg für Elektronik-Informationstechnologien, wo ich den Schwerpunkt Informationstechnologie wählte. Dabei setzte ich mich intensiv mit Themen wie Softwareentwicklung (Windows- und Webapplikationen), Datenbanken, Netzwerktechnik und Netzwerkadministration auseinander – mit besonderem Fokus auf Cisco IOS.

Neben dem Schwerpunktfach standen auch technische Grundlagen wie Halbleiterschaltungstechnik, industrielle Elektronik, Telekommunikation- und Hochfrequenztechnik sowie Elektronik-Design auf dem Lehrplan. Netzwerktechnik wählte ich zusätzlich als Komplementärfach.

Besonders stolz bin ich auf meine Projektarbeit im Rahmen der 35-stündigen Abschlussklausur, in der ich das selbst entwickelte Tool uDomainFlag behandelte – ein Projekt, das aus meinem privaten Interesse an IT-Security, Skriptsprachen, Netzwerkanalyse und Automatisierung entstanden ist.

Die Ausbildung umfasste insgesamt 140 Wochenstunden in vier Semestern – ein kompakter, aber wertvoller Weg zur Matura mit starker technischer Spezialisierung.
Fachschule Elektrotechnik
HTL Mödling
(09/2008 - 05/2012)

Abschlussprüfung

guter Erfolg
Die Fachschule für Elektrotechnik war der Anfangspunkt meiner technischen Laufbahn – und der Ort, an dem ich meine Begeisterung für Automatisierung, IT-Security und Linux-Systeme entdeckte. Während der mehrjährigen Ausbildung lag der Fokus klar auf einer fundierten elektrotechnischen Grundausbildung, kombiniert mit praxisnaher Umsetzung in Werkstätten, Laboren und Projektarbeit.

Ein zentraler Bestandteil der Ausbildung waren Fächer wie Automatisierungstechnik, Leistungselektronik, elektrische Antriebe, Steuerungs- und Regelungstechnik, sowie Industrielle Elektronik. Diese vermittelten mir ein tiefes Verständnis für komplexe technische Zusammenhänge – von der Planung über die Inbetriebnahme bis zur Fehlersuche.

Ein weiterer Meilenstein war der erste ernsthafte Kontakt mit Linux-Systemadministration im Werkstättenunterricht. Hier entstand mein Interesse an Betriebssystemen, Netzwerktechnik und IT-Sicherheit – Themen, die später zu meinem beruflichen Schwerpunkt wurden.

Begleitend dazu bot die Ausbildung auch Einblicke in wirtschaftliche und rechtliche Themen: In den Fächern Betriebstechnik, Wirtschaft und Recht sowie Betriebswirtschaftslehre lernte ich die Grundlagen unternehmerischer und rechtlicher Rahmenbedingungen kennen – Wissen, das mir im Bereich Security Compliance und bei Projektleitungen bis heute zugutekommt.

Abgerundet wurde die Ausbildung durch praktische Erfahrungen in Elektronikschaltungen, Haus- und Gebäudetechnik, Mess- und Analysetechnik, Konstruktionsübungen sowie projektorientiertes Arbeiten im Rahmen einer umfangreichen Abschlussarbeit.

Zusätzlich erwarb ich im Rahmen eines Freifachs das Business English Certificate, um meine technischen Englischkenntnisse frühzeitig auf ein professionelles Niveau zu bringen – eine Entscheidung, die sich durch die internationale Ausrichtung meiner späteren Tätigkeiten mehrfach ausgezahlt hat.